Kennen Sie Kimberley? Nein? Sollten Sie aber. Kimberley ist eine echte Naturschönheit und erstreckt sich über nahezu 2.000km wilder Outbackküste im Norden Australiens. Strassen glänzen hier meist durch Abwesenheit und so lässt sich diese großartige Gegend am besten an Bord eines Luxus Expeditionsschiffs entdecken. Die True North bietet mit ihren nur 17 Kabinen eher die Atmosphäre eines Boutiquehotels, das aber stets seinen eigenen Helikopter und eine kleine Armada von Beibooten mit minimalem Tiefgang mit sich führt. So erschließen sich außergewöhnliche Perspektiven aus der Luft und zu See, sowie unerwartete Begegnungen mit isoliert lebenden Aborigines-Stämmen und deren uralten Kultur. Die True North öffnet die Tür zu einem kaum bekannten, rohen und ungezähmten Teile Australiens. Eine perfekte Ergänzung jeder Australien-Reise als Bindeglied zwischen Ost und West. Wir empfehlen Ihnen an Bord das Buchen des Helipackages. Die folgenden Tagesbeschreibungen basieren auf diesem Package.
Broome Airport ist das Gateway zu dieser außergewöhnlichen Reise in einen nahezu unbekannten Teil des Australischen Outbacks. Wir empfehlen eine entspannte Anreise im Tagesverlauf. Ein Mitglied der stets gut gelaunten, jungen Crew der True North empfängt Sie mit einem herzlichen ,Godday‘ und eskortiert Sie entweder in die Tageslounge der True North im Zentrum von Broome oder direkt zur herrlich unkomplizierten Einschiffung an Bord der True North. Sollten Sie noch Zeit in Broome haben: Uns hat besonders die Aborigines Art Gallery unweit der True North Lounge gefallen. Setzen Sie schließlich Segel in einen der legendären westaustralischen Sonnenuntergänge und lernen Sie bei einem Glas Champagner ihre Mitreisenden kennen.
Die Besatzung der True North verspricht einen ,quite day‘. Nichts muss, alles kann. Wir starten den Tag mit einem Badeausflug an den kristallklaren Silica Beach. Krokodile sind ständige Begleiter dieser Reise und so wird dies der einzige Badeausflug in Salzwasser unter den wachsamen Augen der Crew bleiben. In den folgenden drei Stunden geht es vorbei an zahllosen kleinen Inseln zu einem der abgelegensten Naturschauspielen Australiens, den sagenhaften Horizontal Falls. Ein horizontaler Wasserfall? Wie das aussieht? Be surprised! Die Fälle bekommen Sie zu Wasser und aus der Luft zu sehen.
,Another shitty day in paradise‘, so lautet das Versprechen der Crew an diesem Morgen. Ich werde Zeuge eines wahrlich einmaligen Naturschauspiels, wenn das Montgomery Reef bei einsetzender Ebbe überschüssiges Wasser über zahllose Kanäle ins offene Wasser entlässt. Ich empfehle hierzu auf alle Fälle den Helikopterflug um dieses Szenario aus der Luft zu erleben und runden Sie den Tag danach mit einer der zahlreichen Aktivitäten im Küsten-Outback (die im übrigen während des gesamten Reiseverlaufs in vielfacher Ausführung täglich mehrmals angeboten werden) ab. Täglich gibt es mehrere Optionen. Von einfachen Wanderungen über Besuche bei Aborigines-Communities bis zum Hochseefischen. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos!
Billabong Helikopter Lunch. Schon mal gehört? Hatten wir vorher auch nicht. Dahinter verbirgt sich ein weiteres Highlight dieser Expeditionsschifffahrts-Reise im Norden Australiens. Nach circa 15 Minuten Flug erreichen Sie einen abgelegenen See (den Billabong), umrahmt von Wasserfällen. Dort erwartet Sie ein großartiges Outback Lunch und die Gelegenheit sich unter tosendem Wasserfällen zu erfrischen oder in Begleitung eines Guides eine Wanderung zu unternehmen, bevor es am späteren Nachmittag per Heli-Transfer zurück auf die True North geht. Die anschließende Fahrt aus dem Hunter River hinein in den Sonnenuntergang wird Sie gewiss ebenfalls verzaubern. Wer statt dessen einfach gerne ein wenig Ruhe haben möchte, der kann den Tag auch auf der True North genießen. Lounge, Zimmer, Schiff... all yours!
Heute geht es per Helikopter zu den beeindruckenden Mitchell Falls. Über Nacht hat sich die Landschaft verändert, und Sie erwachen in einem von schroffen Canyonwänden umgebenen Fluss-Szenario. Wie fast alle Wasserfälle in der Kimberley zeigen sich auch die Mitchell Falls, die Sie nach einem 20-minütigen Helikopterflug über Buschlandschaft erreichen, in der Regenzeit von ihrer besten Seite. Der restliche Tag steht im Zeichen weiterer Exkursionen. Unter anderem gibt es die Gelegenheit hier fast 20.000 Jahre alte Felsenmalereien zu bestaunen. Ganz ohne Ticket, ohne andere Besucher. Wer gut zu Fuss ist und ein wenig Kletterei nicht scheut, der macht sich auf den Weg zu den Jackson Falls, einem auch in der Trockenzeit mit glasklarem Wasser gefüllten Wasserfall-Pool, benannt nach dem Entdecker - dem Sohn des True North Owners Jackson! Truly awayfromitall!
Es folgt ein entspannter Tag im Bereich der Vansittart Bay. Highlights des Tages sind auch hier vom Schiff gut erreichbare Felsenmalereien und der Besuch eines im 2.Weltkrieg notgelandeten amerikanischen Transportflugzeuges. Im trockenen, heißen Wetter hat sich das Fluggerät sehr gut gehalten. Ein Garant für ungewöhnliche Fotos. Sollten Sie bis dahin noch nicht gefischt haben: tun Sie es hier! Thunfisch, Queenfish, Baramundi, Makkkos... was gefangen wird, finden Sie später fangfrisch und grandios zubereitet auf dem Mittags- und Abendtisch oder auf der Sashimi-Platte . Ach ja, einmal pro Trip wird auch gefeiert: Alles kann, nichts muss. Den Verlockungen der Kostüm-Kammer zu widerstehen ist allerdings nicht leicht!
Ein wahrlich königlicher Abschluss der Reise ist der Besuch der majestätischen King George Falls. Erst vor ca. 100 Jahren wurden die Fälle am Ende einer Bucht durch Viehzüchter entdeckt. In der Regenzeit ergießen sich hier gigantische Wassermassen über 50 Meter in die Tiefe. Ein Helikopterflug ist hier ein absolutes ,Muss‘! Am Abend bittet die Crew zum Sundowner an einen der unzähligen abgelegenen Strände, wo man bei selbstgefangenem Sashimi und einem Cocktail den letzten Sonnenuntergang der Reise beobachtet. Wer möchte kann den Tag aber auch ganz privat beim Sunset-Cocktail auf einem Berg beenden. Wie Sie dort hinkommen? Raten Sie mal...
Am Morgen verlassen Sie die True North. Sie werden feststellen, wie sehr Ihnen Crew und bestimmt auch einige Mitreisende ans Herz gewachsen sind. Per Bus- oder Privattransfers gelangen Sie nach Kununurra, dem nächstgelegenen Flughafen mit regelmäßigen Verbindungen nach Perth und Darwin oder bleiben in der Gegend. zum Beispiel im großartigen El Questro Homestead, gleich um die Ecke...
Diese Reise eignet sich besonders für Zweitbesucher Australiens. Wenn Sie nicht in einer Gruppe von Familien mit Kindern reisen, würden wir von dieser Reise mit Kindern abraten. Das Publikum ist größtenteils australisch. Das Essen auf der True North ist sensationell, die junge Crew an Freundlichkeit und Aufmerksamkeit kaum zu überbieten und die Qualität der Ausflüge, vor allem wegen der vielen Helikopteroptionen, wirklich außergewöhnlich. Bei den Kabinen empfehlen wir mindestens die mittlere Klasse (River Class). Die Einsteigerkabinen (Ocean Class) bieten keine Fenster, was bei der Grandiosität der Landschaft einfach schade ist. Versuchen Sie bei den Helikopterausflügen stets die Flüge im Morgenlicht oder im Abendlicht zu bekommen. Dann sind die Aussichten besonders spektakulär. Sie bewegen sich während dieser Reise in absoluter Abgelegenheit. Krokodile sind eine von der Crew sehr ernstgenommene Gefahr auf dieser Luxus-Expeditionskreuzfahrt, weswegen sich nur ein einziger Strand zum Schwimmen im Meer eignet. Ein Sprung ins Meer vom Boot ist zur eigenen Sicherheit strengstens untersagt. Der Kimberley Snapshot ist somit leider kein Badeurlaub. Muss aber auch nicht, denn auch so ist dieses Erlebnis "truly once-in-a-lifetime".
Wenn Sie an einer Expeditionsreise nach Papua-Neuguinea oder Indonesien interessiert sind, bietet die True North ebenfalls die besten Voraussetzungen. Wir kennen keinen besseren Weg diese ursprünglichsten und abgelegensten Regionen des Planeten zu entdecken! Fragen Sie uns einfach!
